ohne daß weitere Sondereinstellungen von Nöten sind.
Da für das schreiben deutscher Texte (aus anderen Gründen) ohnehin das Paket german geladen werden sollte, verkürzen sich diese Befehle auf die Form
Dies ist aber immer noch unbefriedigend:
Der im Vorspann zu verwendende Befehl hat daher auch die Form:
Die wichtigsten Codetabellen sind cp850 für MS-DOS, ansinew für Windows und latin1 für Linux.
Der Nachteil dieser Methode ist jedoch gerade die Abhängigkeit vom Betriebssystem. Dies bezieht sich nicht auf LaTeX - die Texte werden weiterhin auf jeder Plattform fehlerfrei übersetzt - sondern auf die Lesbarkeit im jeweiligen Editor. (Die ehemaligen Umlaute erscheinen dann als kryptische Sonderzeichen.) Soll also ein Quelltext auf verschiedenen Plattformen bearbeitet werden, ist diese Methode nicht optimal.
Diese Methode hat keinen prinzipiellen Nachteil, allerdings ist Sie für den Anfänger nicht ganz einfach, da man sich intensiver mit dem Editor beschäftigen muß. Außerdem ist der Quelltext bei anderen, deren Editor nicht entsprechend konfiguriert ist, wiederum schwer lesbar.
Aber auch bei diesem Problem kann Ihnen WinEdt helfen. Er bietet eine 'READ-Translation' OEMANSI an. Sie müssen nur jeden emTeX-Quelltext einmalig mit diesem Schalter lesen und danach ohne Schalter wieder schreiben. Schon haben Sie Ihre Umlaute wieder!
Nach den obigen Ausführungen sollte klar sein, daß MiKTeX an dieser Misere keine Schuld trägt. Wenn schon Schuld, dann diejenigen, die beim Upgrade ihres eigenen Betriebssystems die Codepage gewechselt haben.
verwiesen. Das
hat schon was mit den Umlauten zu tun, aber nichts mit deren
Existenz im Quelltext, sondern im Endprodukt. Mit diesem Befehl wird
nämlich die Verwendung der EC-Fonts angeordnet, das sind Fonts,
in denen - im Gegensatz zu den CM-Fonts - die Umlaute als eigene
Zeichen existieren, so daß diese nicht aus mehreren Zeichen
zusammengesetzt werden müssen. Dies hat Einfluß auf die
Silbentrennung und sollte daher Standard sein.